Anspruchsvolles Szenario bei der Nachtübung
Einmal im Jahr findet eine gemeinsame Nachtübung der Feuerwehren der Gemeinde Ettringen statt, bei der das Zusammenspiel bei einer Großschadenslage geübt und bewertet wird. Dieses Jahr wurde die Übung in Siebnach veranstaltet.
Landkreisübergreifende Zusammenarbeit
„Brand einer Maschinenhalle nach Explosion, mehrere vermisste Personen im Gebäude.“ Mit dieser Alarmmeldung begann zum mittlerweile achten Mal die jährliche gemeinsame Großübung der befreundeten Jugendfeuerwehren aus Mindelheim, Schwabmünchen und Siebnach – diesmal mit Unterstützung der Jugendgruppe aus Ettringen. Rund 60 Zuschauer aus Siebnach und Umgebung – viele mit Kindern – waren der Einladung gefolgt und trotz Nieselregen zum landwirtschaftlichen Gebäude am Fahrradweg gekommen. Alle wollten sehen, wie sich unsere Feuerwehrwehrleute von morgen dieser komplexen und actionreichen Aufgabe stellen. Zuerst rückten die Jugendlichen aus Siebnach mit Blaulicht und Martinshorn an der Übungsstelle an – galt es doch die Löschwasserversorgung herzustellen und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Einige aktive Kameraden unterstützten die Mädchen und Jungs dabei und gingen unter schwerem Atemschutz zur Personensuche in die Halle vor. Zwischenzeitlich hatte sich die Übungslage weiter verkompliziert: durch den Rauch der brennenden Halle abgelenkt, war ein vorbeifahrender PKW in einen Baum gerast und der Fahrer wurde eingeklemmt. Sofort wurde die Jugendgruppe aus Ettringen nachalarmiert, die mit Hilfe der Mindelheimer Kameraden mit der Sicherung des Fahrzeugs und der Rettung des Fahrzeuglenkers begannen. Gut ausgelasteter Verletztensammelplatz Die ebenfalls bereits nachrückenden Jugendfeuerwehren aus Schwabmünchen und Mindelheim bauten eine Wasserversorgung aus dem angrenzenden Bach auf. Ihre Aufgabe war es – neben der Personensuche mit Atemschutz – die angrenzenden Gebäude vor einem Übergriff der Flammen zu schützen. Die Kameraden aus Schwabmünchen bauten außerdem einen Verletztensammelplatz, um die geretteten Opfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu versorgen, auf und richteten einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber in der angrenzenden Wiese ein. Der Verletztensammelplatz füllte sich rasch mit Opfern – hierfür hatten sich alle Schauspieler mit Kunstblut schminken lassen. Schnell waren alle gesuchten und eingeklemmten Personen in Sicherheit gebracht und es schien schon fast so, als wäre die Einsatzlage erfolgreich gelöst worden. Da fiel dem eingeklemmten Fahrer auf, dass er seine Beifahrerin vermisst die wohl im Schock in Richtung Ortseingang gelaufen war. Nach einer kurzen Personensuche konnte auch diese noch gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nun waren aber wirklich alle Probleme beseitigt und nach dem allgemeinen Aufräumen fanden sich alle Teilnehmer der Übung zur Abschlussbesprechung auf dem Gelände ein. Jugendwart und Übungsleiter Tobias Reiber zeigte sich sehr zufrieden über den Verlauf der Übung und beglückwünschte alle Beteiligten zur professionellen Leistung und zur guten Zusammenarbeit. Es folgten einige sehr kurze Grußworte, denn bei der Übung waren auch zahlreiche prominente Besucher anwesend, darunter Willi Sauter (Bezirksjugendwart Schwaben), Andreas Thiel (Kreisjugendwart Unterallgäu), Bernd Schiffelholz (Kreisjugendwart Augsburg), Rainer Kuchenbauer (Kreisbrandinspektor Augsburg) sowie der Bürgermeister der Gemeinde Ettringen, Robert Sturm. Der Kommandant der Feuerwehr Siebnach, Roland Schweier, bedankte sich bei der Gemeinde Ettringen für die Übernahme der Verpflegung und so ging es für alle ins Feuerwehrhaus...
Gemeinschaftsübung in Siebnach
Pünktlich um 20 Uhr erfolgte die Alarmierung durch Kommandant Roland Schweier zur Gemeinschaftsübung in Siebnach. Da die letzte Hauptübung leider ins Wasser fiel, wurde nun erneut eine Hauptübung für die Feuerwehren Siebnach, Ettringen und Traunried organisiert. Das angenommene Einsatzszenario lautete: „Brand einer Scheune mit vier vermissten Personen“. Die Feuerwehr Siebnach übernahm als Ortsfeuerwehr zuerst die Einweisung der nachrückenden Einsatzkräfte und die Verkehrsabsicherung. Nach Erkundung durch die Gruppenführer ging der erste Trupp unter schwerem Atemschutz ins Gebäude und konnte bereits nach kurzer Zeit die ersten vermissten Personen retten. Außerdem hatte die Feuerwehr Siebnach die Löschwasserversorgung auf der Südseite des Gebäude hergestellt. Die nachrückenden Feuerwehren Ettringen und Traunried stellten die Wasserversorgung durch den nahe gelegenen Mühlbach von der Nordseite her. Außerdem ging ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Ettringen ins Gebäude zur Personensuche vor. Nachdem alle vier vermissten Personen gerettet und an den Verletzensammelplatz übergeben waren, wurde noch der mobile Wasserwerfer der Feuerwehr Ettringen eingesetzt. Der Verletztensammelplatz wurde durch die Jugendfeuerwehr Siebnach eingerichtet. Diese kümmerten sich um die verletzten Personen und betreuten diese. Sie wurden dabei von der Jugendfeuerwehr Ettringen unterstützt. Nach einer dreiviertel Stunde konnte „Wasser halt“ geben werden. Bei der anschließenden Übersnachbesprechnung bedankte sich Einsatzleiter und Kommandant Roland Schweier bei allen für ihr kommen. [Zeige eine Slideshow] 1 2...
Jugendfeuerwehr legt Wissenstest ab
Was ist die Feuerwehr? Welche Aufgaben hat sie? Welche Rechte und Pflichten hat ein Feuerwehrdienstleistender? Worin besteht der Unterschied zwischen der aktiven Feuerwehr und dem Verein? Jeder Jugendliche, der neu bei der Freiwilligen Feuerwehr anfängt, wird mit diesen und mehr Fragen zwangsläufig konfrontiert. Um sich in diesem Neuland zurecht zu finden brauchen die sie eine Orientierungshilfe. Diesem Thema „Organisation der Feuerwehr und Jugendschutz“ widmete sich der diesjährige Wissenstest, den die Jugendfeuerwehr Siebnach letzten Dienstag abgelegt hat. Der Wissenstest ist eine schriftliche Prüfung, die jährlich von der Bayerischen Jugendfeuerwehr zu einem anderen Thema heraus gegeben wird. Besteht ein Jugendfeuerwehrmitglied diesen Test, erhält er ein Abzeichen, das es in verschiedenen Stufen gibt (Bronze beim ersten Mal, Silber beim zweiten und Gold beim dritten Mal). Elf unserer Mädchen und Jungen haben sich unter Leitung von Ausbilderin Anna Weber vorbereitet und die beiden Themen „Organisation“ und „Jugendschutz“ abgearbeitet. Dann kam der Tag der Prüfung und nach einer halben Stunde ging es für die Ausbilder schon an die Auswertung der Testbögen. Schnell wurde klar, dass auch in diesem Jahr wieder alle Siebnacher Jugendlichen den Test mit Bravour bestanden hatten und so konnte Ausbilderin Anna Weber zum Schluss vier Mal das Abzeichen in Bronze, drei Mal in Silber und ein Mal in Gold Verleihen. Drei Jugendfeuerwehrler legten den Test bereits zum vierten Mal ab, sie erhalten eine vom Kreisbrandrat unterzeichnete Urkunde. Jugendwart Tobias Reiber lobte die Jugendlichen für die souveräne und disziplinierte Durchführung des Tests und bedankte sich bei Anna Weber für die Vorbereitung. Kommandant Roland Schweier bedankte sich ebenfalls für das große Engagement und wünschte sich das so auch für die Zukunft. [Zeige eine...
Ein abwechslungsreiches Jahr
Am 7. März fand im Gasthaus Kreuz die alljährliche Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Siebnach e.V. statt. Der Vorsitzende Alexander Härter begrüßte alle anwesenden aktiven und passiven Feuerwehrfrauen und –männer sowie 1. Bürgermeister Robert Sturm, Kreisbrandmeister Johann Schmid, Ehrenvorstand Stefan Schmid und die anwesenden Vereinsvorstände. Es folgte der Jahresbericht des Jahres 2014, welcher von Schriftführerin Carola Knauer vorgetragen wurde. Dieser beinhaltete wieder einige Vereinsaktivitäten und Veranstaltungen an welchen der Verein mitwirkte. Unter anderem waren dies das Vatertagsfest im idyllischen Pfarrgarten und das alljährliche Sommerfest der Siebnacher Vereine. Ein weiterer Punkt war der im 2-jährlichen Turnus stattfindende Vereinsausflug, der im Jahr 2014 an den Bodensee führte. Nach dem Besuch des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen standen noch eine Pause am Bodensee, der anschließende Besuch des Affenbergs in Salem und zum Abschluss ein gemütliches Abendessen auf dem Programm. Dann folgte der Kassenbericht der Kassiererin Sabine Schmid. Die Kasse war vorher geprüft und für vorbildlich geführt befunden worden, so dass die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte. Der Verein hatte gut gewirtschaftet und steht finanzell solide da. Anschließend führte der Bericht von Kommandant Roland Schweier alle Übungen, Einsätze und sonstige Aktivitäten der aktiven Wehr auf. Mit 52 aktiven Mitgliedern sind wir als Ortsteilfeuerwehr ziemlich gut aufgestellt. Das Leistungsabzeichen THL wurde 2014 in Ettringen absolviert, dafür bedankte er sich bei der Feuerwehr Ettringen und deren Vorsitzenden Robert Kugelmann, der das Fahrzeug zur Verfügung stellte und als Maschinist fungierte. Auch zahlreiche überörtliche Schulungen konnten wir im vergangenen Jahr besuchen. Unter anderem wurde Tobias Hohenegger an der Feuerwehrschule Geretsried zum Gruppenführer ausgebildet. Im Bericht der stellvertretenden Jugendwartin Anna Weber zeigte sich auf, dass die Feuerwehr Siebnach über eine erfolgreiche Jugendfeuerwehr mit 18 Jugendlichen verfügt. Zahlreiche Übungen wurden abgehalten und Abzeichen wie die Jugendflamme, Wissenstest und Jugendleistungsspange abgenommen. Ein Highlight war sicher das Zeltlager in Flensberg in Schleswig Holstein, in dem die Jugend die Jugendflamme des Bundeslandes ablegen durfte. Als letzter Tagesordnungspunkt folgten die Ehrungen und Beförderungen: Vier neue Kameraden wurden in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen werden. KBM Johann Schmid verlieh an Walter Schweier das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst. Anton Hohenegger erhielt das Ehrenkreuz in Gold für seine 40-jährige aktive Tätigkeit. Kommandent Roland Schweier beförderte Tobias Hohnegger zum Löschmeister, Tobias Reiber und Härter Christian zum Oberlöschmeister sowie Carola Knauer, Sabine Schmid und Anna Weber zu Oberfeuerwehrfrauen. Peter Anwander erhielt das THL Abzeichen in Gold-Rot (die höchstmögliche Stufe) überreicht. Anna Weber übernahm die Ehrungen in den Reihen der Jugend, und konnte die Urkunden in Stufe 4 beim Wissenstest an drei Jugendliche sowie die Bayerische Jugendleistungsspange an alle teilnehmenden Jugendlichen überreichen. Zuletzt bedankte sich Bürgermeister Robert Sturm für die vorbildliche Jugendarbeit und die hervorragende Ausbildung in Siebnach....
Erfolgreich beim Jugendleistungsabzeichen
Nach einigen Jahren Pause stand in diesem Jahr wieder das Jugendleistungsabzeichen bei der Jugendfeuerwehr Siebnach an, bei dem sowohl Einzelaufgaben sowie Truppaufgaben geprüft werden. Nach zwei Abenden intensiver Übung wurde es dann spannend: der Abend der Abnahme war da und es hieß: ,,Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Siebnach zur Jugendleistungsprüfung angetreten.“ Unter strengen Augen der Schiedsrichter Johann Roch und Peter Anwander legten die 13 Jugendlichen im Alter von 14 – 18 Jahren die praktischen Aufgaben wie das Befestigen eines Mastwurfes an einer Pumpe, das Anlegen eines Brustbundes, Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes Leinenbeutel werfen und Befestigen einer Feuerwehrleine als Einzelübungen ab. Doch Feuerwehrarbeit ist immer auch Teamwork, und so standen auch einige Truppaufgaben wie das Kuppeln zweier Saugschläuche, Spritzen mit der Kübelspritze, Zusammenkuppeln einer 90m langen Schlauchleitung, Ankuppeln eines CM-Strahlrohres an einen C-Schlauch und Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör auf dem Programm, die unsere Mädchen und Jungs mit Bravour meisterten. Zu guter Letzt folgte noch der theoretische Teil: ein Fragebogen, der innerhalb von fünf Minuten weitgehend richtig beantwortet werden musste. Diese Zeit konnte die Jugendfeuerwehr Siebnach durch die gründliche Vorbereitung deutlich unterschreiben. Nach zwei Stunden war die Prüfung vollständig abgelegt und alle Jugendfeuerwehrler hatten das Abzeichen bestanden. Bürgermeister Robert Sturm lud und als kleines Dankeschön ins Gasthaus zum Kreuz ein. Dort wurden die Abzeichen von den Schiedsrichtern überreicht und alle Teilnehmer erhielten zur Stärkung eine Currywurst mit Pommes. Die Schiedsrichter bedankten sich für das große Engagement vor allem bei dem sommerlich heißen Wetter. Kommandant Roland Schweier hatte nur lobende Worte und freute sich, sich in Siebnach keine Gedanken über den Feuerwehrnachwuchs machen zu müssen. Auch die Jugendwarte Tobias Reiber und Anna Weber bedanken sich bei den Schiedsrichtern und lobten die Jugendlichen für die motivierte...
Zeltlager bei Kaiserwetter
Das diesjährige Zeltlager der Unterallgäuer Jugendfeuerwehren fand in der Umweltstation Legau statt. Natürlich durften wir unter den 158 Teilnehmern aus dem gesamten Landkreis nicht fehlen. Am Freitagnachmittag machten wir uns auf den Weg. In Legau angekommen, war schnell ein geeigneter Platz gefunden und das große Zelt aufgebaut. Danach stand der alljährliche Lagerappell auf dem Programm. Am Abend wurde dann noch die Vorrunde der Minigolfturniers ausgespielt. Am Samstag vormittag war die Lagerolympiade an der Reihe, bei der die Gruppen an verschiedenen Stationen Geschicklichkeitsübungen absolvieren mussten. Nach dem Mittgessen führte Kreisbrandmeister Giovanni Aichele eine kleine Löschvorführung vor. Unter anderem zeigte er einen Fettbrand und eine Spraydosenexplosion. Außerdem wurde uns der Umgang mit Feuerlöschern erklärt, die die Mädchen und Jungen anschließend gleich selbst ausprobieren konnten. Da uns dieses Jahr das Wetter ausnahmsweise keinen Strich duch die Rechnung machte und Sonnenschein pur angesagt war, verbrauchten wir den Nachmittag im nahegelegenen Naturfreibad. Beim Besucherabend, waren viele Führungskräfte des Landkreises anwesend. Nach dem Feldgottesdienst nahm Kreisbrandrat Franz Gaum die Siegerehrung der Lagerolympiade vor. Unsere beiden Gruppen landeten im guten Mittelfeld. Anschließend wurde noch zusammen mit den Ehrengästen gegrillt, bevor der Abend am Lagerfeuer gemütlich ausklang. Nach einer kurzen Nacht war schon wieder der letzte Tag angebrochen. Es wurden noch die Finalspiele des Minigolfturniers ausgetragen und danach stand das Abbauen der Zelte an. Nach dem Mittagessen, welches in diesem Jahr von Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Thiel und siner Frau Isabel gekocht wurde, wurden noch die Gewinner des Minigolfturnier bekannt gegeben. Danach machten wir uns wieder auf die Heimreise. Mal wieder waren die drei Tage bei traumhaftem Sonnenschein viel zu schnell vergangen. Im nächsten Jahr findet das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Flensburg im hohen Norden statt....
24 Stunden in Bereitschaft
Am Freitagnachmittag startete die Jugendfeuerwehr Siebnach in ihre zweite 24-Stunden-Übung. Hierbei wird ein ganzer Tag auf einer Feuerwache simuliert – wie bei einer Berufsfeuerwehr. Mit Einsätzen, Übungsdienst und Ausbildung. Um 16 Uhr war offizieller Beginn, die Jugendlichen versammelten sich mit den Ausbildern auf dem Hof und wurden auf die Fahrzeuge aufgeteilt, damit im Alarmfall jeder gleich wusste, was er zu tun hat. Gegen 16:30 Uhr stand der erste Tagesordnungspunkt auf dem Plan: Fahrzeugkunde. Die Jugendlichen frischten ihre Kenntnisse auf, so dass sie im Einsatz alle notwendigen Geräte und Gegenstände schnell finden können. Um 17 Uhr kam die erste Alarmmeldung durchs Funkgerät: “Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Siebnach, Katze auf Baum. Am Bach, Gasthaus Zum Kreuz!“ In Windeseile waren die Jugendlichen in Ihrer Einsatzkleidung und schon ging es vom Feuerwehrhaus zum Einsatzort. Dort stellten die Jugend und Mädchen ihre Kenntnisse im Umgang mit den Leitern unter Beweis und so konnte die Kuscheltier-Katze, die dort tatsächlich auf einem Baum „festsaß“, in kürzester Zeit ihrere Besitzerin wohlbehalten übergeben werden. Um etwas zu verschnaufen, stand danach eine theoretische Schulung über Feuerlöscher auf dem Programm. Um 20 Uhr folgte die Probealarmierung zur diesjährigen Hauptübung der Gemeinde Ettringen (sh. Artikel) mit den Feuerwehren aus Ettringen, Traunried und Siebnach. Diese fand heuer in Traunried statt. Auch hier konnten die Jugendlichen noch etwas lernen und die aktive Wehr beim ein oder anderen Handgriff unterstützen. Nach Abschluss der Übung besprach Kreisbrandmeister Johann Schmid das Einsatzszenario mit allen Teilnehmern durch und die Gemeinde Ettringen lud die Feuerwehrmänner und -freuen noch zum Essen ein. Nach dem Essen ging es für unsere Jugendlichen sofort zurück ins Feuerwehrhaus – das Fahrzeug musste aufgerüstet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden. Der nächste Alarm ließ nämlich nicht lange auf sich warten: “Brand eines Feldstadels zwischen Siebnach der Goldenen Weide und Hiltenfingen“ lautete die Durchsage. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich schnell heraus, dass nur ein Stapel Paletten brennt. Hier konnten die Jugend und Mädchen dann beweisen, was sie über den Umgang mit Feuerlöschern gelernt hatten. Das vollständige Ablöschen der Glut erfolgte später mit dem Schnellangriff aus dem Fahrzeug. [mygal=130424-24stduebungjf-1] Danach war erst einmal Nachtruhe angesagt. Das es in einer Einsatzwache auch schon in den frühen Morgenstunden turbulent zugehen kann zeigte sich, als die Ausbilder um 6 Uhr einen Fehlalarm ablaufen ließen. Somit waren die Jungen und Mädchen wach und fit für den bevorstehenden restlichen Berufsfeuerwehrtag. Mit Frühstück frisch gestärkt folgte um 7 Uhr die Alarmierung einer befreundeten Jugendfeuerwehr aus Schwabmünchen, die ebenfalls eine 24-Stunden-Üung durchführt und Hilfe beim Ablöschen eines landwirtschaftlichen Anwesens westlich von Schwabmünchen benötigte. Gemeinsam mit den Schwabmünchner Kameraden war die Lage schnell unter Kontrolle und wir konnten wieder zum Gerätehaus...
Jugendflamme erfolgreich abgelegt
In der vergangenen Woche legte die Jugendfeuerwehr Siebnach das Abzeichen Jugendflamme in den Stufen I und II ab. 14 Jugendliche beteiligten sich daran und auch Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Thiel war zur Abnahme der Prüfung extra nach Siebnach gereist. Der erste Teil der Prüfung bestand aus feuerwehrtechnischen Übungen. So wurde der richtige Umgang mit der Kübelspritze gefordert, mit der die Jungen und Mädchen einen Kübel von einem Sockel spritzen mussten. Bei dieser Station waren Geschicklichkeit, Kraft und Technik gleichermaßen gefragt. Anschließend mussten alle Teilnehmer die Position verschiedener Gegenstände im Löschfahrzeug blind benennen. Diese Prüfung sollte testen wie gut die Jugendlichen mit Ausrüstung und Fahrzeug vertraut sind, schließlich bleibt im Ernstfall auch keine Zeit, hinten den zahlreichen Rollläden auf die Suche zu gehen. Zuletzt musste noch ein Strahlrohr samt Schlauch mit einem Feuerwehrknoten befestigt werden. Nach einer Stärkung vor dem Feuerwehrhaus – der Regen hatte an diesem Tag extra eine Pause eingelegt – stand noch eine nichtfeuerwehrtechnische Übung auf dem Programm. Hierzu war ein Hindernisparcours aufgebaut worden, den die Jungen und Mädchen im „Eierlauf-Prinzip“ mit einem Tischtennisball auf einem Löffel ablaufen mussten. Nachdem alle Prüfungen ohne Probleme gemeistert wurden, konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Thiel den stolzen Jugendfeuerwehrlern die Abzeichen überreichen. Die sieben Erstteilnehmer erhielten das Abzeichen in Stufe I, die anderen sieben das in Stufe II. Auch Jugendwart Tobias Reiber bedankte sich bei der jungen Gruppe und Andreas Thiel für die Teilnahme sowie bei Ausbilderin Carola Knauer, die das Training und die Organisation für diese Prüfung übernommen hatte....
Drei Tage im Freibad
Wie jedes Jahr machten sich am freitag Nachmittag die Jungs und Mädchen der Jugendfeuerwehr Siebnach mit Ihren Betreuern und einem Anhänger voll Gepäck auf den Weg ins Zeltlager des Landkreis Unterallgäu. Dieses Jahr wurde im Freibad Sonnenbüchl in Bad Wörishofen gezeltet. Nach der Ankunft wurde sofort der beste Platz des Lagers gesichert und das Zelt aufgeschlagen. Als die restlichen elf Jugendfeuerwehren ihre Unterkünfte ebenfalls aufgebaut hatten, folgte der Lagerapell von Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Thiel, der dabei einen kurzen Überblick über das Programm für das Wochenende gab. Nach dem Abendessen stand dann schon das Beach-Volleyball-Turnier an. Jede Jugendgruppe musste gegen alle anderen spielen und dadurch begleitete das Turnier die Teilnehmer durch das gesamte Wochenende. Am Samstag nahm sich die Polizei Zeit, den Jugendlichen einen Besuch abzustatten und einen Einblick in ihre Aufgaben und Tätigkeiten zu gewähren. Neben einem Polizisten (samt Motorrad) der Autobahnpolizei waren noch Beamte der Polizeiinspektion Bad Wörishofen dabei, die über Hintergründe zu Alkohol und Drogen informierten und für ein paar rechtliche Fragen aus dem Feuerwehralltag Rede und Antwort standen. Besonders interessant war die Vorführung eines Polizisten der Spurensicherung. Hier konnte man hautnah miterleben, wie beispielsweise mittels einer speziellen Folie Faserproben von Kleidung genommen oder Fingerabdrücke auf einer Oberfläche sichtbar gemacht wurden. Nachmittags stand dann wieder die traditionelle Lagerolympiade an – und auch hier war die Kreativität der Jugendgruppen gefragt. Denn neben einer Wettkampfgruppe sollte auch jede Jugendfeuerwehr eine eigene Geschicklichkeits-Station zu diesem Wettkampf beisteuern. Ob beim Lauf über eine Slackline, das Skilaufen zu viert durch einen Parcours oder das Transportieren eines Tischtennisballs durch einen C-Schlauch – die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Siebnach hat sich sehr gut bei den Aufgaben geschlagen und es bis auf den 5. Platz geschafft. Nach der anstrengenden Olympiade stürzten sich alle sofort ins kühle Nass des Freibads. Zum Lagergottesdienst mit Ehrengästen, Freunden und Bekannten trafen sich die Jugendlichen wieder großen Gemeinschaftszelt. Denn auch der Segen von oben durfte nicht zu kurz kommen, wobei es Petrus am Samstag ohnehin schon sehr gut mit dem diesjährigen Lager meinte. Der anschließende Besucherabend klang dann in geselliger Runde am Lagerfeuer aus. Nachdem sonntags die letzten Spiele des Volleyball-Turniers bestritten waren ging es an den Abbau der Zelte. Nachdem wieder alles auf dem Anhänger verstaut war und wir ein letztes Mal Mittag gegessen hatten, wurden alle Mädchen und Jungen nochmal zur Siegerehrung des Turniers zusammengetrommelt. Zwischenzeitlich hatten sich dunkle Wolken über dem Zeltplatz zusammen gebraut, uns so traten die Jugendgruppen bei einsetzendem Nieselregen rasch die Heimreise an. [mygal=120713-zeltlager] I hurried into Cisco 646-204 Exam the local department store to grab1 some last minute Chirsmas gifts. I looked at all the people and grumbled2 to myself. I would be in here...