Hauptübung in Siebnach

Feuerwehr Siebnach HauptübungZwei Mal jährlich finden in der Gemeinde Ettringen Großübungen statt, um die Zusammenarbeit der Feuerwehren Siebnach, Ettringen und Traunried zu testen. Diese muss auch im Ernstfall reibungslos funktionieren, da bei einem größeren Schadensereignis alle Feuerwehren der Gemeinde alarmiert werden und dann oft wenig Zeit bleibt, um sich abzustimmen

Die letzte Großübung fand am Freitag, den 27. Mai, bei uns in Siebnach statt. Der angenommene Schadensfall war ein Brand im Montagebetrieb Huber mit zwei vermissten Personen. Die drei Feuerwehren wurden kurz nach 20 Uhr per Funk von Kreisbrandmeister Johann Schmid alarmiert, der die Übung auch überwachte. Wir waren mit insgesamt 44 Kräften aufgrund des kurzen Anfahrtsweges zuerst am Übungsobjekt und übernahmen den Erstangriff. Hierzu zählten neben der Absicherung der Einsatzstelle und der Herstellung der Wasserversorgung und das Vorgehen in das ‚brennende‘ Gebäude zur Personenrettung unter schwerem Atemschutz.

Zwischenzeitlich waren auch die Feuerwehr Traunried mit einem und die Feuerwehr Ettringen mit vier Fahrzeugen eingetroffen und übernahmen die Wasserversorgung der Einsatzstelle sowie den Angriff von der anderen Seite der Montagehalle. Die Zahl der Einsatzkräfte vor Ort war somit auf 98 angewachsen. Die Ettringer Kameraden bauten zusätzlich eine Wasserversorgung aus Westen auf und gingen ebenfalls unter Atemschutz ins Gebäude vor. Das Mehrzweckfahrzeug ‚Ettringen 11/1‘ bildetet die Basis für die Einsatzleitung, von wo aus alle Abläufe koordiniert wurden.

Schnell wurden die vermissten Personen im stark verrauchten Gebäude gefunden und von den Atemschutztrupps in Sicherheit gebracht. Unsere Rettungsmannschaft transportierte beide auf der Trage ab und begann außerhalb des Gefahrenbereichs mit der Wiederbelebung der bewusstlosen Opfer. Dann gab es noch einen weiteren – simulierten – Zwischenfall: ein Atemschutzgeräteträger brach bewusstlos zusammen. Wieder reagierten die Kameraden schnell und brachten ihn aus der Gefahrenzone.

Nach einer guten Stunde wurde die Übung beendet und alle Feuerwehren begannen mit dem Abbau. Nachdem alles in die Fahrzeuge verladen war, traf man sich zur Einsatzbesprechung im Hof des Montagebetriebs. Kreisbrandmeister Johann Schmid fand lobende Worte für den nahtlosen Ablauf der Einsatzsimulation und auch Bürgermeister Robert Sturm freute sich über den guten Stand der Wehren in seiner Gemeinde. Unser Kommandant Roland Schweier bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten und lud im Namen der Gemeinde alle Teilnehmer zum Essen und zum gemütlichen Beisammensein ins Gasthaus Kreuz ein.

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Author: admin

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